Hallo!
Wenn Du ein Dialysepatient bist, weißt Du, dass Deine Ernährung eine wichtige Rolle bei Deiner Gesundheit spielt. Deswegen ist es wichtig zu wissen, welches Obst Du essen darfst. In diesem Artikel werden wir Dir alles erklären, was Du über das Obst wissen musst, das Du während einer Dialyse essen darfst. Also, lass uns anfangen!
Dialysepatienten dürfen grundsätzlich alle Obstsorten essen, allerdings sollten sie einige Dinge beachten. Sie sollten möglichst frisches Obst essen und darauf achten, dass es sauber gewaschen ist. Auch sollten sie darauf achten, dass das Obst nicht zu sauer ist. Dialysepatienten sollten auf Obstsorten wie Zitrusfrüchte, Weintrauben, Johannisbeeren und Cranberries verzichten, da sie bei manchen Menschen zu hohen Phosphatwerten im Blut führen können. Sie sollten auch darauf achten, dass sie nicht zu viel Fruchtsaft trinken, da er sehr süß ist und viel Fruktose enthält. Alles in allem kannst du wirklich jedes Obst essen, aber du solltest einige Dinge beachten, um die bestmögliche Ernährung zu erhalten.
Obst enthält viel Wasser – 1 Stück am Tag tut gut!
Kaum zu glauben, aber eine Banane besteht tatsächlich zu rund 75% aus Wasser. Das heißt, sie enthält fast so viel Flüssigkeit wie ein Apfel. Obst allgemein besteht zu über 85 % aus Wasser und trägt somit wesentlich zur Flüssigkeitsaufnahme bei. Deshalb solltest du nicht davor zurückschrecken, öfter mal ein Stück Obst zu essen. Ein Stück Obst am Tag schadet nicht und du hast auch noch etwas Gutes für deine Gesundheit getan. Probier es doch mal aus!
Gesundes Trinkverhalten: Grüner Tee, Kaffee & Mineralwasser unterstützen Nieren
Du willst deine Nieren unterstützen? Dann achte auf ein gesundes Trinkverhalten! Mineralwasser und grüner Tee sind dabei die besten Begleiter. Warum? Grüner Tee enthält Flavonoide, die die Zellen und Gefäße deines Körpers schützen. Auch eine Tasse Kaffee am Tag tut deiner Niere gut, da er die Wasserausscheidung fördert. Auch ein geringer Alkoholkonsum kann deiner Niere helfen, indem es die Entzündungsreaktionen im Körper reduziert. Sei also bei deinen Getränken vorsichtig und achte auf ein ausgewogenes Verhältnis!
Kaliumhaushalt: Apfel vs. Bananen, Gemüse und mehr
Du solltest also beim Einkaufen auf die Kaliummenge achten, wenn Du Deinen Kaliumhaushalt im Gleichgewicht halten möchtest. Bananen solltest Du nicht allzu häufig in Deine Ernährung einbauen, da sie eher reich an Kalium sind. Apfel hingegen sind deutlich kaliumärmer. Wenn Du Gemüse isst, solltest Du lieber auf kaliumreiche Sorten wie Brokkoli, Kartoffeln, Spinat, Rosenkohl, Grünkohl, Hülsenfrüchte und Blumenkohl zurückgreifen. Diese enthalten mehr Kalium, als andere Gemüsesorten. Achte aber auch hier auf die Menge, die Du zu Dir nimmst, da zu viel Kalium auch schädliche Auswirkungen auf Deinen Körper haben kann.
Nierenprobleme? Weniger Milchprodukte und Alternativen
Ist dir bekannt, dass Personen mit Nierenproblemen weniger Milchprodukte zu sich nehmen sollten? Tatsächlich gilt für sie: maximal 1/8 Liter Milch, Joghurt oder Buttermilch pro Tag. Das liegt daran, dass diese Produkte reichlich Kalium und Phosphor enthalten. Es gibt aber auch Alternativen, die du bedenken kannst! Frischkäse, Topfen, Camembert und Mozzarella sind hier einige Beispiele. Wenn du Milch beim Kochen benötigst, kannst du zur Abwechslung auch mal Obers mit Wasser verdünnt nutzen. Probiere es doch mal aus!
Nierenerkrankungen: Tomaten in Maßen genießen
Du musst nicht auf frische Tomaten verzichten, wenn du an Nierenerkrankungen leidest. Es ist allerdings wichtig, dass du die Sauce und das Mark, die bei möglichen Problemen bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz oder Neigung zu oxalathaltigen Nierensteinen vermeiden solltest, nicht in übertriebenen Mengen isst. Das gilt aber für jedes Lebensmittel: Iss nicht zu viel davon. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und höre auf deinen Körper, wenn du ein ungutes Gefühl hast.
Gemüse lecker zubereiten: Tomaten, Spinat & Co.
Tomaten, Spinat, Brokkoli, Fenchel, Rosenkohl, Mangold, Grünkohl, Oliven Sprossen und Keime, frische und getrocknete Pilze, Kartoffeltrockenprodukte wie Kartoffelchips, Kartoffelknödel und Kartoffelpüree – die Liste an Gemüse und Beilagen ist lang. Es gibt für jeden Geschmack und jede Gelegenheit die passenden Sorten. Manche tun sich aber noch schwer, Gemüse in den Alltag zu integrieren. Dabei ist es gar nicht so schwer. Zum Beispiel kannst Du Tomaten, Spinat und Brokkoli zu einer leckeren Gemüsepfanne vereinen. Oder Du verwendest Oliven Sprossen und Keime als Topping für Dein Brot oder Deine Pizza. Kartoffeln lassen sich als Kartoffelknödel oder Kartoffelpüree einfach zubereiten. Probiere es einfach mal aus und schmecke, wie lecker Gemüse sein kann!
Gesunde Lebensmittel für Nierenbeschwerden: Äpfel & Co.
Du hast Nierenbeschwerden und möchtest wissen, welche Lebensmittel sich dafür eignen? Da gibt es einiges, worauf Du achten solltest. Äpfel sind eine leckere und gesunde Wahl. Sie reinigen den Körper, wirken entzündungshemmend und helfen dabei, Nierensteine zu vermeiden. Das liegt unter anderem an dem enthaltenen Pektin. Zudem enthält Apfel natürliche Zucker, die Dir einen Energieschub geben. Außerdem sind sie reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, die Dein Immunsystem stärken. Aber auch andere Obst- und Gemüsesorten sind für die Nieren sehr gut, beispielsweise Karotten, Paprika, Tomaten und Gurken. Diese enthalten ebenfalls Vitamin C, das für eine gesunde Niere wichtig ist.
Gesunde Nieren mit Äpfeln unterstützen: Vitamine, Kalium, Pektin & mehr
Wenn du deine Nieren schützen und deren Gesundheit unterstützen möchtest, sind Äpfel eine gesunde und einfache Wahl. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe, wie Vitamin C, Kalium und Folsäure. Außerdem sind sie reich an Ballaststoffen. Das Apfelpektin kann helfen, Nierensteine zu verhindern, indem es den Calciumsalzgehalt im Urin verringert. Um die Nieren zu schützen, ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Daher solltest du den Tag über öfter mal einen Apfel essen und ausreichend Wasser trinken, um deine Nieren zu unterstützen. Auf diese Weise kannst du nicht nur deine Nieren gesund halten, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden steigern.
Achte auf Phosphat-Aufnahme: Milchbeschränkung auf 125ml/125g/Tag
Du musst beim Speiseplan vor allem darauf achten, dass du nicht zu viele eiweißreiche Lebensmittel zu dir nimmst. Denn sie sind meist reich an Phosphat. Milch und Milchprodukte enthalten neben Kalium und Phosphat auch hochwertiges Eiweiß. Um deine Phosphat-Aufnahme nicht zu übertreiben, solltest du deshalb den Konsum von Milch, Buttermilch und Joghurt auf 125ml bzw. 125g pro Tag beschränken. Alternativen sind magere Milchprodukte wie fettarme Joghurts oder Käse, diese enthalten deutlich weniger Phosphat.
Tipps zur Einschränkung der Flüssigkeitsaufnahme als Dialysepatient
Du als Dialysepatient musst deine tägliche Flüssigkeitsaufnahme einschränken, da deine Nieren kaum noch oder gar kein Wasser mehr ausscheiden können. Das ist sicherlich nicht leicht, denn Durst ist ein quälendes Gefühl. Wenn du zu viel Wasser zu dir nimmst, dann musst du während der Dialyse zusätzlich viel Wasser abgeben. Du solltest daher deine tägliche Trinkmenge immer im Auge behalten und nicht mehr als die empfohlene Menge an Flüssigkeit zu dir nehmen. Wie viel Wasser du täglich zu dir nehmen solltest, kannst du am besten mit deinem Arzt besprechen.
Pflegebedürftig & GdB von 60+? Medizinische Versorgung & Pflegekostenübernahme
Du bist pflegebedürftig und hast einen Pflegegrad 3 oder höher? Oder du hast eine Behinderung, welche einen GdB von mindestens 60 erfordert? Dann ist es wichtig, dass eine kontinuierliche medizinische Versorgung stattfindet, um schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Eine ärztliche Bescheinigung ist hierfür unerlässlich. Damit kannst du bei deiner Krankenkasse eine Pflegekostenübernahme beantragen.
Ältere Dialysepatienten: 73% 1-Jahres-Überleben bei Dialyse
Du als älterer Mensch, der an einer Dialyse teilnimmt, hast eine stark eingeschränkte Prognose. Eine auf 89 Studien und knapp 300.000 älteren Dialysepatienten basierende Metaanalyse erbrachte das Ergebnis, dass das 1‑Jahres-Überleben nur bei 73 % lag, während der konservativ-palliativen Behandlungsansatz ein 1‑Jahres-Überleben von 71 % aufwies [10]. Daher solltest Du Dich mit Deinem Arzt über die bestmögliche Behandlungsstrategie abstimmen und sicherstellen, dass Du Deine Lebensqualität auch mit einer eingeschränkten Prognose aufrechterhalten kannst.
Konserven richtig einkaufen: Zucker, Salz & Best before beachten
Du solltest beim Einkauf von Konserven auf die Inhaltsstoffe achten. Manche Konserven beinhalten viel Zucker oder Salz, was den Kaliumgehalt erhöhen kann. Es ist daher ratsam, Produkte zu wählen, die weniger Zucker und Salz enthalten. Auch die Verwendung von Dosenlacken, die zur Aufbewahrung von Obst und Gemüse in Konserven verwendet werden, kann dazu beitragen, den Kaliumgehalt zu senken. Dies geschieht, indem sie das Obst und Gemüse vor dem Einkochen und Konservieren schützen.
Es ist auch wichtig, dass du beim Einkauf von Konserven auf den „Best before“-Stempel achtest. Dieser gibt an, wann das Produkt abgelaufen ist und sollte nicht überschritten werden. Wenn du die Konserven richtig lagern und die Verfallsdaten beachtest, kannst du sicherstellen, dass das Produkt gesünder und kaliumärmer ist.
Erhöhe deinen Kaliumspiegel durch gesunde Ernährung
Kalium ist ein wichtiger Nährstoff, der für eine gesunde Funktion des Körpers und ein starkes Immunsystem unerlässlich ist. Denn es spielt eine entscheidende Rolle beim Muskelaufbau, der Nährstoffaufnahme und der Muskelkontraktion. Kalium kann auch bei der Steuerung des Blutdrucks und beim Schutz vor Herzkrankheiten eine wichtige Rolle spielen. Um genug Kalium zu bekommen, solltest du auf eine ausgewogene Ernährung achten. Besonders reich an Kalium sind Nüsse, Gemüse, Kartoffeln, Bananen und Vollkornprodukte. Diese Lebensmittel enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die deinem Körper helfen, gesund zu bleiben. Kaliumarm dagegen sind stark verarbeitete Lebensmittel wie Fette, Öle, Zucker, Weißmehl, polierter Reis und Teigwaren, Trink- und Mineralwasser, die kaum Kalium enthalten. Wenn du also deinen Kaliumspiegel erhöhen möchtest, solltest du dich für gesunde Lebensmittel entscheiden und auf stark verarbeitete Lebensmittel verzichten.
Kann ich Bananen essen, wenn ich Nierenprobleme habe?
Du hast Nierenprobleme und fragst Dich, ob Du Bananen essen darfst? Grundsätzlich ist es so, dass Bananen eine hohe Konzentration an Kalium enthalten und Menschen mit Nierenproblemen sich kaliumarm ernähren sollten. Allerdings ist eine solche Ernährungsweise erst im fortgeschrittenen Stadium der Niereninsuffizienz notwendig. Wenn Du Fragen zu Deiner Ernährung hast, kannst Du Dich immer an Deinen Arzt wenden. Er kann Dich beraten, welche Lebensmittel Du bei einer Niereninsuffizienz meiden solltest.
Genieß alkoholfreies Bier – Gesund, isotonisch & durststillend
Du hast Durst und möchtest gleichzeitig auf den Alkohol verzichten? Dann ist alkoholfreies Bier genau das Richtige für Dich! Denn es ist isotonisch, das heißt, es hat eine ähnliche Zusammensetzung wie Dein Blut und gleicht so Flüssigkeitsverlust optimal aus. Außerdem ist es gesund, denn es enthält die wichtigen Bestandteile des Bieres, ohne jedoch den schädlichen Alkohol. Neben dem Durststillen kannst Du Dir mit alkoholfreiem Bier auch ein gesundes Genussmoment gönnen – und das völlig ohne schlechtes Gewissen. Also, worauf wartest Du noch? Greif zu!
Gesunde Ernährung: Vermeide Salz & Süßigkeiten, trinke viel Wasser
Vermeide es, dein Essen zu übersalzen! Wenn du kochst, verwende lieber frische Kräuter und Gewürze als Salz. Süßigkeiten und andere süße Speisen solltest du lieber auch meiden, da sie den Durst anregen. Wasser ist das beste Getränk, um durstig zu werden. Versuche, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken! Wenn du auf leckere Getränke nicht verzichten möchtest, dann wähle ungesüßte oder mit wenig Zucker versetzte Getränke. Auch Frucht- und Gemüsesäfte sind eine gesunde Alternative.
Kakao Flavanole: Wertvolle Ergänzung für Nierenpatienten
Du hast vielleicht schon einmal von Kakao Flavanolen gehört, die in grünem Tee und dunkler Schokolade enthalten sind. Aber hast du gewusst, dass sie für Nierenpatienten, die eine Dialyse machen, besonders wichtig sind? Diese Flavanole können dazu beitragen, das Herz-Kreislauf-System zu stärken und dabei helfen, das Risiko von Herzerkrankungen zu senken. Darüber hinaus können sie auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Nieren- und Herzerkrankungen zu verringern. Außerdem kann die regelmäßige Einnahme von Kakao Flavanolen dazu beitragen, die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung zu verbessern, was wiederum dazu beiträgt, den Gesundheitszustand zu verbessern. Kakao Flavanole können also eine wertvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und einem aktiven Lebensstil sein.
Ernährung bei Nierenfunktionsstörung: Weißmehlprodukte, kein Phosphat, wenig Kalium
Wenn deine Niere nicht mehr richtig funktioniert, ist es wichtig, dass du deine Ernährung entsprechend anpasst. Ein wichtiger Aspekt ist, dass du Produkte aus Weißmehl bevorzugst, wie Weißbrot, helle Brötchen, Graubrot, Baguettes, Fladenbrot, Knäckebrot, Cornflakes und Rice Krispies. Diese helfen dabei, den Phosphatgehalt im Körper auf einem angemessenen Niveau zu halten. Es ist auch ratsam, auf Lebensmittel zu verzichten, die reich an Phosphat sind, wie zum Beispiel Milchprodukte, Käse, Schokolade, Nüsse, Trockenobst und Fisch. Auch Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Kalium, wie Bananen, Tomaten, Aprikosen und Orangen, solltest du eher meiden.
Achte auf Kaliumgehalt beim Obstkauf: Apfel, Birne & Co. besser meiden
Du solltest bei der Auswahl Deines Obstes auch auf den Kaliumgehalt achten. Zu den kaliumarmen Früchten gehören Äpfel, Birnen, Heidelbeeren und Sauerkirschen. Wenn du Deinen Kaliumhaushalt ausgewogen halten möchtest, solltest du Aprikosen, Bananen, Himbeeren, Honigmelonen, Johannisbeeren, Kiwi, Quitten oder Rhabarber eher meiden. Diese Früchte haben einen hohen Kaliumgehalt, der den Körper unnötig belastet. Eine gesunde Ernährung solltest Du aber trotzdem nicht aus den Augen verlieren. Pflanzliche Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Achte jedoch darauf, dass die Menge an Kalium, die Du aufnimmst, nicht überhöht ist.
Schlussworte
Dialysepatienten können viele verschiedene Arten von Obst essen, aber es ist wichtig, dass Du bestimmte Sorten meidest, die hohe Mengen an Natrium, Phosphor oder Kalium enthalten. Es ist am besten, wenn Du Dich mit Deinem Arzt besprichst, um sicherzustellen, dass das, was Du isst, Teil Deiner Diät ist. Einige der besten Früchte, die Du essen kannst, sind Äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsiche, Melonen, Orangen, Aprikosen, Trauben, Beeren und Ananas. All diese Obstsorten enthalten wenig Natrium, Phosphor und Kalium, so dass sie Teil Deiner Ernährung sein können.
Du hast nun gelernt, dass Dialysepatienten eine Vielzahl verschiedener Obstsorten essen können, solange sie von einem Arzt genehmigt sind. Vermeide es, zu viel Obst zu essen, da es zu viel Natrium und Kalium enthalten kann. Es ist wichtig, dass du immer die Empfehlungen deines Arztes befolgst, damit du einen gesunden Lebensstil pflegen kannst!
